Liane Zimbler

Spurensuche - Die österreichische Architektin in Wien und im amerikanischen Exil


... ist der Titel einer im Januar 2003 an der Architekturfakultät der TU-Berlin eingereichten Diplomarbeit der Architektin Christina Gräwe, die von Professor Harald Bodenschatz und Dr. Christine Holste betreut wurde.

Neugierig geworden durch einen Beitrag in dem Ausstellungskatalog "Visionäre und Vertriebene, österreichische Spuren in der modernen amerikanischen Architektur" stellte sich schnell heraus, das es ausser diesem Beitrag von Prof. Sabine Plakolm-Forsthuber vom Kunsthistorischem Institut der TU-Wien, kaum Veröffentlichungen über diese interessante aber heute jedoch nahezu unbekannte Architektin gibt. Dabei handelt es sich bei Liane Zimbler in mehrfacher Hinsicht um eine bemerkenswerte Person.

Zu einer Zeit, als die Architektur noch eine uneingeschränkte Männerdomäne darstellte, begann sie im Wien der zwanziger Jahre ohne formale Qualifikation erfolgreich ihre Entwürfe zu verwirklichen.
In den dreißiger Jahren wurde sie zur ersten offiziell anerkannten Architektin Österreichs, bevor sie 1938 als Jüdin ins amerikanische Exil flüchten musste, wo sie ebenso erfolgreich eine zweite Karriere begann.

In der erwähnten Diplomarbeit hat die Autoin die noch erhaltenen Spuren der Arbeit Liane Zimblers in Wien und Los Angeles ausfindig gemacht und ihren Lebensweg mit Hilfe ihrer Tochter und anderer Zeitgenossen dokumentiert.

Liane Zimbler in den zwanziger Jahren

Die Autorin mit Tochter und Schwiegersohn
L. Zimblers, Eva und Julian Huebscher        
Auf der folgenden Seite wird das Leben Liane Zimblers in Form einer Kurzbiografie vorgestellt. Darüber hinaus kann der vollständige Text der Arbeit eingesehen und bei Bedarf heruntergeladen werden.




 
zur Kurzbiografie