2.1.3   Neue Rollen, neue Bauaufgaben und deren Ergebnisse


Um Liane Zimblers theoretische und praktische Arbeit verstehen und einordnen zu können, ist es notwendig, den Rahmen zu zeigen, in dem sie tätig war. Neben der allgemeinen Entwicklung der Zwischenkriegszeit gehören dazu auch die Leistungen ihrer Architektenkolleginnen und die Entwicklung verschiedener Modelle für neue Wohnformen.

Den Schritt in die Moderne hatte Österreichs Architektur mit Otto Wagner, Adolf Loos, Josef Hoffmann und anderen bereits vollzogen, als Liane Zimbler mit ihrem Eintritt in die Praxis 1918 sich der Bewegung des modernen Bauens und Gestaltens anschloss. Die alte Ordnung des liberalen Bürgertums, der Aristokraten und hohen Militärangehörigen, schon um die Jahrhundertwende nur noch mühsam aufrecht erhalten, funktionierte endgültig nicht mehr. Diejenigen, die dieser vermeintlich „Goldenen Zeit“ des Fin de siècle nachtrauerten, hielten an dessen Symbolen fest, wie zum Beispiel aufwändig gestalteten Fassaden großbürgerlicher Häuser. Ihnen gegenüber standen Kritiker und Neuerer, die eine schlichte Formensprache forderten. In der Architektur verstärkte sich die Abkehr von allem, was an den Historismus angelehnt war und damit an die Vergangenheit erinnerte.

Vorherrschendes Thema der Baubranche in den 1920er Jahren war die Wohnraumbeschaffung. Vorwiegend betroffen von der Wohnungsnot war die Arbeiterschaft. Die Sozialdemokraten – in Österreich seit 1919 erstmals regierende Partei - setzten sich besonders für den sozialen Wohnungsbau ein. Mit den bekannten Projekten des Wiener Gemeindebaus wurde für bezahlbare Wohnungen gesorgt. Die wirtschaftliche Misere betraf jedoch die gesamte Bevölkerung. Auch Angehörige der Mittelschicht hatten Bedarf an Wohnraum, der den veränderten Lebensumständen entsprach. Hauptsächlich dieser Klientel vermittelten Liane Zimblers Entwürfe ihre Ansichten vom modernen Wohnen. Diese Bestrebungen wurden positiv nur von einem kleinen Kreis aufgenommen. Die Traditionsverhafteten sowohl auf Bauherren- als auch Architektenseite waren weiterhin in der Überzahl. Die Mehrheit wandte sich gegen die schlichte Erscheinung von Häusern bis zu Gebrauchsgegenständen. Ein oft geäußerter Vorwurf der „Moderne-Gegner“ lautete, Gestaltung werde durch die zunehmende Industrialisierung und serielle Herstellung auf reine Funktionalität reduziert. Ästhetische Aspekte würden dadurch vernachlässigt. Liane Zimblers Ziel war, beide Komponenten miteinander zu verbinden.

Zu den damaligen Lebensumständen gehörte auch die Sonderrolle, die berufstätige Frauen spielten. Der Weg zum heutigen Selbstverständnis für Frauen, eine freie Berufswahl zu treffen und auf dem gewählten Gebiet tätig zu werden, hatte damals gerade erst begonnen. Frauenberufe brachte man nach wie vor in erster Linie mit Künstlerinnen wie Sängerinnen, Tänzerinnen und Schauspielerinnen oder karitativen Berufen in Verbindung. Nicht nur, dass es lange keine gleichberechtigten Ausbildungsangebote gab, gesellschaftlich mussten sich die Vorreiterinnen ablehnende oder im besten Fall gönnerhafte Kommentare gefallen lassen. Stellvertretend wird der Kunsthistoriker Hans Hildebrandt zitiert, der 1928 bezogen auf die Architektinnen Margarete Schütte-Lihotzky (s. u.) und Ella Briggs-Baumfeld[1] zum weiblichen Berufsbild der Architektin feststellt:

 

„Sie wissen als Frauen ja soviel besser Bescheid um die tausenderlei offenen und geheimen Wünsche der mit der Führung des Haushalts betrauten Frau. (...) Und sie denken mit ihren Geschlechtsgenossinnen an zahllose Kleinigkeiten, an die ein Mann nicht denkt, weil er sie übersieht oder gar nicht ahnt.“ [2]

 

Auch eine weitere, als positive Kritik formulierte Bemerkung, gibt die zeitgenössische Einschätzung gegenüber Frauen im Baugewerbe wieder:

 

„Auch die Räume aus vier Mietwohnungen,(...), haben diese ungekünstelt frische und zielbewusste, bei einer Frau besonders bemerkenswerte Haltung.“ [3]

 

Kunsthandwerkerinnen dehnten zunächst ihr Tätigkeitsfeld auf Möbelbau und Innenraumgestaltung aus. Diese Vielseitigkeit war ein typisches und notwendiges Merkmal von Architekten und Architektinnen. Die schlechte Auftragslage erforderte Flexibilität.

Die Neuorganisation des Haushalts, speziell der Küche, bildete den noch am ehesten akzeptierten Bereich für Architektinnen. Für viele stellte das den Einstieg oder auch Umweg zu anderen Bauaufgaben dar. Außerdem sahen Architektinnen wie Zimbler, Schütte-Lihotzky, Ada Gomperz[4] hier auch eine Chance (Abb. 1/2). Die schon seit der Jahrhundertwende bestehende Diskussion um die Berufstätigkeit von Frauen und die damit zusammenhängenden Veränderungen im häuslichen Leben konnten hier in die Praxis umgesetzt werden. Dazu trug das Klima im sozialdemokratischen Wien der 1920er Jahre bei. Der punktuelle Vergleich zwischen Zimbler und Schütte-Lihotzky macht die unterschiedlichen Herangehensweisen an die (Wohnungs-)Probleme der Zwischenkriegszeit deutlich.

Auf die besonders schwierige Situation der Zwischenkriegszeit reagierten moderne Architekten und Architektinnen mit der Entwicklung verschiedener Modelle neuer Wohnformen. Die traditionellen Familienstrukturen veränderten sich. Es gab einen „Frauenüberschuss“. Bereiche, die traditionell Männern vorbehalten waren, mussten neu besetzt werden, wie zum Beispiel im Handel. Die Verschlechterung der Lebensumstände ließ die Zahl berufstätiger Frauen deutlich wachsen. Die Situation berufstätiger Frauen, die nicht in eine Familie eingebunden waren, hatte Auguste Fickert, eine Vertreterin der Frauenbewegung, bereits 1909 untersucht und beschrieben:

 

„Sie leben als Aftermieterinnen in licht- und luftlosen Räumen, weil auch das kleinste eigene Heim für ihr geringes Einkommen zu kostspielig ist, sie sind auf billige Speisehäuser angewiesen, die ihnen zu verhältnismäßig hohen Preisen schlechte und unzureichende Nahrung bieten...“ [5]

 

Zunehmend ergriffen auch Frauen des Mittelstandes Berufe. Die Wohnraumbeschaffung für Frauen, die auf begrenztem Raum Privatleben und Berufstätigkeit verbinden mussten, war eine der neuen Bauaufgaben der 1920er Jahre.

Übergreifendes Ziel war, für alle Haushalte Gas, Wasser und Strom bereitzustellen. Weiter experimentierten die Planer mit Bewegungsstudien, wie eine Küche eingerichtet sein müsse. Erstens sollte auf kleinstem Raum alles Notwendige untergebracht und zweitens der Handlungsablauf während der Hausarbeit auf ein Minimum beschränkt werden. An der Entwicklung dieser raum- und bewegungssparenden Küchen für Arbeiterwohnungen und -häuser war Grete Schütte-Lihotzky maßgeblich beteiligt. Sie schuf durch ihre Mitarbeit an Projekten des Siedlungs- und Gemeindebaus einen Beitrag zu ihrem Hauptanliegen in der Architektur. Auf die Frage, warum sie diesen Beruf gewählt habe, antwortete sie:

 

„Erstens basiert die Architektur im Verhältnis zu den anderen Künsten immer auf einer konkreten Aufgabe. Sie kann deshalb nie Selbstzweck sein, (...) denn sie ist letzten Endes immer eine direkte Dienstleistung am Menschen.“ [6]

 

Eine weitere Variante der neuen Wohnformen bot das sogenannte Einküchenhaus.[7] Es beruhte auf folgender Idee:

 

„Warum sollen 20 Frauen in 20 Herden Feuer machen, wenn auf einem Herd für alle gekocht werden kann?“ [8]

 

Schon während des Ersten Weltkrieges waren aus der Not heraus Gemeinschaftsküchen entstanden. In den Einküchenhäusern sollten Wohneinheiten für verschiedene Bedürfnisse bereitgestellt werden: für allein wohnende, berufstätige Frauen, für kinderlose Ehepaare und andere Lebensgemeinschaften. Die Haushaltstätigkeiten sollten von einer angestellten und gemeinsam bezahlten Wirtschafterin übernommen werden. Außer der Gemeinschaftsküche waren weitere für alle Bewohner nutzbare Einrichtungen (Zentralwäscherei, Lesestuben, Sonnenterrassen) vorgesehen. Unumstritten war diese Wohnform nicht. Befürchtungen, in Haushaltsdingen völlig unerfahrene Mädchen wüchsen so heran, äußerten diejenigen, die Angst um die gewohnten patriarchalen Familienstrukturen hatten. Dass es doch wieder die Arbeit von Frauen sei, sich um die - wenn auch zentralisierte - Hauswirtschaft zu kümmern, war ein anderer Kritikpunkt. In der Praxis funktionierte der „Heimhof“ in Wien (1919/20; 1925/26) nicht, weil wegen der Wohnungsnot auch Mieter einzogen, die das Prinzip der gemeinschaftlichen Selbsthilfe nicht mittrugen (Abb. 3). Das Modell hat sich letztendlich nicht durchgesetzt. Liane Zimbler hatte an der Entwicklung von Einküchenhäusern keinen direkten Anteil. Man kann aber davon ausgehen, dass sie die parallel verlaufenden Entwicklungen aufmerksam verfolgte. Sie hatte hier eine Vergleichsmöglichkeit, die sie in ihre eigenen platz- und bewegungssparenden Entwürfe einfließen ließ.

Ada Gomperz wandelte die streng rationale Minimalküche Schütte-Lihotzkys ab, indem sie sie mit Glaswänden und Durchbrüchen versah. So begegnete sie der berechtigten Kritik, die Frauen seien durch die Aufgabe der traditionellen Wohnküche bei ihrer Tätigkeit isoliert. Außerdem sei auf diese Art die Beaufsichtigung der Kinder möglich. Als weitere Erleichterung sorgte sie für einen fahrbaren Speisewagen, der von Küche und Esszimmer gleichermaßen zugänglich in einem Einbauschrank untergebracht war. Gomperz konnte wegen ihrer zahlungskräftigeren, bürgerlichen Klientel großzügiger planen, als das im Massenwohnungsbau möglich war.

Die Tendenz in der Küchenplanung ging eindeutig weg von der Wohnküche. Diese wurde von reformerischen Planern als unhygienisch und überholt angesehen. Das Argument, mit der Wohnküche einen beheizten Raum mit mehreren Funktionen zu nutzen, wurde durch den zunehmenden Einbau von Zentralheizungen entkräftet. Die Küche sollte ein eigener, ausschließlich ihren Zwecken bestimmter Raum sein. Ada Gomperz´ Entwürfe stellen also eine Zwischenlösung dar: Sie schaffen noch Bezug zum Wohnraum und keine abgetrennte „Zellenküche“.

Liane Zimbler ging, wo sie besonders ökonomisch mit Platz umgehen musste, weiter: Sie ließ die Kochzeile vollkommen in Einbauten verschwinden. Die gesamte Kücheneinrichtung nahm so nicht mehr Platz als ein zweitüriger Schrank in Anspruch (Abb. 4). In Fachzeitschriften wurde zwar die Kritik seitens österreichischer Hausfrauen nicht verschwiegen. Dem Argument, man könne in einem so winzigen Raum nicht arbeiten, wurde jedoch mit der positiven Bewertung der Kleinstküche in dem Artikel „Küche oder Kitchenette?“ widersprochen. [9] Die „Kitchenette“ – die amerikanische Bezeichnung wurde übernommen – habe in Wochenendhäusern und Junggesellenwohnungen ihre Berechtigung. Im selben Artikel wird einer der Kochschränke Zimblers wegen seiner Funktionalität und platzsparenden Unterbringung gelobt und beschrieben. Da er in der Nähe des Fensterbretts untergebracht ist, erhält man eine zusätzliche Arbeitsfläche. Die Ausstattung mit Elektrizität wird hervorgehoben, um die Feuergefahr zu reduzieren. Die Haushaltsgegenstände eines Einpersonen-Haushalts finden in den geschickt angeordneten Fächern Platz. Zusätzlich werden Einkaufsratschläge (Zwieback statt Brot, Kondensmilch statt frischer Milch) mit auf den Weg gegeben, um dem Problem der Vorratshaltung zu begegnen.

Liane Zimbler schätzte den technischen Fortschritt. Sie setzte dessen Errungenschaften, wie die Ausstattung des Haushalts mit Elektrizität und Zentralheizung, ein, um den veränderten Wohn- und Lebensverhältnissen zu entsprechen und sie zu erleichtern. Konkret bedeutete dies realisierbare Lösungsangebote, wie die Schaffung von Wohnraum für alleinstehende, berufstätige Frauen zum Beispiel durch die Aufteilung großer, herrschaftlicher Wohnungen in kleinere Einheiten. Großbürgerliche Wohnungen mit zum Teil zehn Zimmern konnte sich fast niemand mehr leisten. Sie eigneten sich sehr gut, um durch ihre Neuorganisation dem eigentlichen Bedarf an kleinteiligerem, bezahlbarem Wohnraum zuzuarbeiten. Die Schaffung und Gestaltung von bezahlbarem Wohnraum wurde zu Liane Zimblers Spezialgebiet. Sie plante dicht am Bedarf ihrer Kunden. Durch diese Qualifikation war sie zeitweise Vorsitzende des halb-öffentlichen „Verbands für Wohnungsreform“. Der Verband unterstützte durch finanzielle Hilfe die Verteilung von Wohnraum an die Mittelschicht.[10]

Sabine Plakolm-Forsthuber nennt Zimbler „das bürgerliche Pendant der sozialrevolutionären Margarete Schütte-Lihotzky“.[11] Kennengelernt haben die beiden sich wahrscheinlich nicht. Da Schütte-Lihotzky fünf Jahre jünger war als Zimbler, hat sich ihre Studienzeit, wenn auch an der gleichen Hochschule, nicht überschnitten.[12] Gemeinsam haben die beiden Architektinnen die schlichte Ausdrucksweise bei der Gestaltung von Räumen und Möbeln. Ihr Kundenkreis jedoch unterschied sich deutlich. Grete Schütte-Lihotzky entwarf überwiegend für die anonyme Masse der Arbeiterschaft mit Bauherren, die meist aus Institutionen bestanden. Liane Zimblers Klienten entstammten zum größten Teil der Mittelschicht und erteilten private Aufträge. Zimbler betonte, die persönliche Note bei jedem einzelnen Auftrag beibehalten zu wollen. Else Hoffmann, eine damals bekannte Architekturkritikerin, die in verschiedenen Zeitschriften schrieb und häufig Liane Zimblers Arbeiten vorstellte, nennt sie eine „heimliche Pädagogin“.[13] Zimbler ging mit klaren Vorstellungen an die Aufträge heran. Diese stülpte sie allerdings weder ihren Kunden noch den individuellen Gegebenheiten über. Sie leistete im Gespräch Überzeugungsarbeit, ohne die Meinung des Klienten zu ignorieren. Bei der Ausführung richtete sie sich auch nach den Wünschen und finanziellen Möglichkeiten ihrer Auftraggeber. In „Architekt Liane Zimbler erzählt“ schrieb sie[14]:

 

„Meine Klienten sind, von geringen Ausnahmen abgesehen, entzückend. Mit vielen, ja den meisten bin ich auch nachher befreundet (...). Während der Arbeit selbst streiten wir viel, was dem Fortgang der Arbeit sehr förderlich ist. Auf das Streiten lege ich großes Gewicht, nur bei intensivem Meinungsaustausch werden die Sachen gut und vor allem persönlich. Ich bestehe aber nicht darauf, um jeden Preis recht zu behalten. (...) Ich freue mich, wenn es mir glückt, die Wohnung und das Haus derart dem Bauherren auf den Leib zuzuschneiden, daß er es auch selbst gemacht haben könnte – wenn er eben ich wäre.

Dazu ist es nötig, daß ich meinen Bauherren vorher studiere: Seinen Charakter und seine Gewohnheiten, Protz oder Einfachheitsfanatiker, Einsiedler oder Gesellschaftsmensch, Bücherwurm oder Bridgespieler, geizig oder large[15] (letzteres auch meinetwegen).“

 

Zimbler hatte nicht den Wunsch, die Gesellschaft und ihr Umfeld neu zu erfinden. Sie erwies sich jedoch als aufmerksame Beobachterin ihrer Zeit und der Forderungen, die an sie als Architektin gestellt wurden. Sie reagierte mit ihren Vorschlägen auf herrschende Probleme. Meistens mussten ihrer Klienten durch die wirtschaftliche Depression mit deutlich weniger Platz und geringeren finanziellen Möglichkeiten auskommen als zuvor. Durch ihre raumökonomischen Entwürfe beeinflusste sie das alltägliche Leben ihrer Kunden. Grundlage dieser Entwürfe war häufig die Bereitschaft seitens der Auftraggeber, sich von Gewohnheiten zu trennen. Längerfristig betrachtet unterstützte Zimbler so nicht nur äußerliche Veränderungen sondern auch die Bereitschaft ihrer Klienten umzudenken. Die Verbreitung der realisierten Entwürfe, Vorträge und Ausstellungen trugen zum Vorbildcharakter dieser Lösungen bei.


Abbildungen Kapitel 2.1.3

 

Abb. 1:           M. Schütte-Lihotzky, ,

Quelle: „Künstlerinnen in Österreich“ S:243

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Abb. 2:           Ada Gomperz 1917

Quelle: „Künstlerinnen in Österreich“ S:246

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Abb. 3:           Heimhof XV. Bezirk Wien, Zustand 2002

Quelle: privat C. Gräwe

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Abb. 4:           Kochschrank

Quelle: privat S. Plakolm-Forsthuber

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[1] E. Briggs-Baumfeld war neben M. Schütte-Lihotzky die einzige Architektin, die im Wiener Gemeindebau tätig war (z. B. Pestalozzihof 1925/26).

[2] Aus S. Plakolm-Forsthuber: „Künstlerinnen in Österreich 1897-1938“, S. 241f.

[3] Aus „Aus Mietwohnungen von Liane Zimbler, Wien“, in: „Moderne Bauformen“, S. 328ff, Juni 1934

[4] Ada Gomperz war Küchenarchitektin und später im amerikanischen Exil zeitweilige Mitarbeiterin Liane Zimblers. Ihr Mann, der Philosoph Heinrich Gomperz, hatte eine Gastprofessur an der University of Southern California. Die Berichte des bereits 1935 ausgewanderten Ehepaares hatten die Entscheidung der Familie Zimbler beeinflusst, ebenfalls nach Kalifornien zu gehen.

[5] Aus S. Plakolm-Forsthuber: „Künstlerinnen in Österreich 1897-1938“, S. 239

[6] Siehe „Gespräch mit Margarete Schütte-Lihotzky“ im Katalog „Margarete Schütte-Lihotzky – Soziale Architektur – Zeitzeugin des Jahrhunderts“, S. 13

[7] Nach Kopenhagen (1906) und Berlin (1909) wurde in Wien 1919/20 das erste solche Gebäude realisiert.

[8] Aus S. Plakolm-Forsthuber: „Künstlerinnen in Österreich 1897 – 1938“, S. 240

[9] Ausschnitt eines Artikels vom 16.10.1934, S. 37f, Titel der Zeitschrift („Bergland“?), Autor und Erscheinungsort sind nicht erkennbar. Wenn genauere Angaben zur Quelle fehlen, sind sie aus den Kopien nicht zu ersehen. Die meisten Originale befinden sich im „International Archive for Women in Architecture“ (IAWA) der Technischen Universität Virginia.

[10] L. Zimbler beschreibt die Tätigkeit des Verbands 1981 kurz in einem schriftlichen Rückblick auf die Wohnungssituation im Wien der Zwischenkriegszeit.

[11] Siehe „Ein Leben, zwei Karrieren“ im Katalog „Visionäre & Vertriebene. Österreichische Spuren in der modernen amerikanischen Architektur“, S. 295

[12] E. Huebscher erinnert sich nicht daran, dass ihre Mutter je den Namen der Kollegin genannt habe. Sie erklärt das damit, dass man sich in Wien zu dieser Zeit überwiegend innerhalb seines Kreises bewegt habe. Es habe wohl kaum Querverbindungen mit dem Bekanntenkreis ihrer Eltern gegeben, da Schütte-Lihotzky Kommunistin war.

[13] Aus „Innen-Dekoration“, Darmstadt, August 1931

[14] Aus „Almanach der Dame“, S. 33, Darmstadt 1931

[15] großzügig




 
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